Ewald von Kleist war ein deutscher Generalfeldmarschall während des Zweiten Weltkriegs. Er wurde am 8. August 1881 in Braunfels, Deutschland, geboren und trat 1900 in die preußische Armee ein. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Generalstabsoffizier und wurde mit dem Orden Pour le Mérite für seine Leistungen ausgezeichnet.
Im Zweiten Weltkrieg spielte von Kleist eine wichtige Rolle in verschiedenen Feldzügen. Er kommandierte die 1. Panzergruppe während des deutschen Vormarschs in Frankreich im Jahr 1940. 1941 befehligte er die Panzergruppe Kleist während des Angriffs auf die Sowjetunion und spielte eine Schlüsselrolle bei der erfolgreichen Einkesselung der sowjetischen Streitkräfte in der Kesselschlacht von Kiew.
Von Kleist führte später die 1. Panzerarmee in den südlichen Teil des Russlandfeldzugs und hatte maßgeblichen Anteil am Vormarsch der deutschen Truppen nach Rostow und zum Kaukasus. Er befehligte auch die Panzergruppe von Kleist während der Schlacht von Stalingrad, konnte aber die Niederlage der deutschen Truppen nicht abwenden.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde von Kleist von den Alliierten gefangen genommen und für Kriegsverbrechen angeklagt. Er wurde 1946 wegen der Misshandlung von Kriegsgefangenen und der illegalen Tötung von Zivilisten verurteilt und zu sechs Jahren Haft verurteilt. Er wurde jedoch 1952 vorzeitig aus der Haft entlassen.
Ewald von Kleist verbrachte seine letzten Jahre in der Bundesrepublik Deutschland und starb am 13. März 1954 in München.
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